Ausstellungsort:
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vhs Metzingen-Ermstal Innere
Heerstr. 6, 72555 Metzingen
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Öffnungszeiten:
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Montag bis Freitag von
08:00 bis 21:00
Uhr Samstag von 09:00 bis 17:00 Uhr
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Veranstalter:
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Eröffnung der
Ausstellung
Freitag, 24.09.2004, 18:00 Uhr
Sie sind
zur Vernissage herzlich eingeladen.
Begrüßung: Manfred Nedele, 1.
Vorsitzender der VHS
Grußworte: Erster Landesbeamter Hans-Jürgen
Stede/Erster Bürgermeister Michael Lucke
Musik: Lehrer der Musikschule
Metzingen
Anschließend Stehempfang mit Biolandprodukten und selbst
gemachten Süßigkeiten des Arbeitskreises Gentechnik-freies Metzingen. Außerdem
gibt es Säfte, Weine, Wurst- und Käsehäppchen.
Teufelszeug! Bald in aller Munde?
Gentechnisch veränderte
Lebensmittel und ihre Risiken
Freitag, 24.09.2004, 19:00 Uhr,
Foyer der vhs
Leitung: Dr. Elke Schürer, Agraringenieurin
Sind
gentechnisch veränderte Lebensmittel wirklich Teufelszeug? Können mir diese
Lebensmittel gesundheitlich schaden? Oder ist diese vermeintliche Gefahr nur ein
Hirngespinst einiger Fortschrittsverweigerer und mir als Konsumenten kann das
doch egal sein? Damit jeder für sich diese Fragen beantworten kann, informiert
der Vortrag zunächst einmal darüber, was Gentechnik überhaupt ist und welche
Unterschiede es zur herkömmlichen Züchtung gibt. Die Auswirkungen der Gentechnik
in der Nahrungsmittelproduktion sind vielschichtig. Sie reichen von dem direkten
Einfluss auf unsere Gesundheit über die Auswirkung auf die Umwelt und die
gentechnikfreie Landwirtschaft bis hin zur Umwälzung des globalen Agrar- und
Nahrungsmittelmarktes. Aber auch wir Verbraucher stehen dieser Entwicklung nicht
machtlos gegenüber, denn wir sind viele und werden genau deshalb von allen
umworben. Der moderne Weltbürger lässt sich aber nicht einfach blind umwerben!
Er informiert sich, entscheidet sich und handelt
konsequent.
Patentrecht und
Gentechnik
Dienstag, 05.10.2004, 20:00 Uhr, Haus der vhs,
Raum "Alte Post"
Leitung: Dr. Ruth Tippe, Molekularbiologin, Sprecherin
der Initiative "Kein Patent auf Leben"
1998 verabschiedete das
EU-Parlament die Richtlinie "Rechtlicher Schutz biotechnologischer Erfindungen",
die Patente auf Pflanzen und Tiere, auf menschliche Gene und Teile des
menschlichen Körpers legalisieren sollte. Dabei werden die Grenzen zwischen der
Patentierung toter Technik, die Greenpeace in keiner Weise in Frage stellt, und
der ungesetzlichen Aneignung und Ausbeutung von Leben systematisch verwischt.
Die Patente haben längst auch den Menschen erfasst. Auf welcher rechtlichen
Grundlage bewegen sich Firmen, die Patente auf Leben anmelden, oder das Amt, das
diese Patente zulässt. Das Patent EP 695351 (Patent zur Züchtung von Menschen)
umfasst beispielsweise die Entnahme von Zellen aus menschlichen Embryonen, die
gentechnische Manipulation dieser Zellen und die Züchtung gentechnisch
veränderter Menschen aus diesen Zellen. Die Patentierung von Menschen, die
kommerzielle Verwertung von Menschen, von menschlichen Embryonen, führt zu einer
modernen Leibeigenschaft und zu einer völligen wirtschaftlichen Verfügbarkeit
über die menschliche Existenz, des menschlichen Körpers und seiner Organe, die
mit dem Begriff der Menschenwürde unvereinbar sind.
Soylent Green
Mittwoch, 29.09.2004, 20:30 bis
22:45 Uhr, Kino Luna
Richard Fleischers Film fängt mit einer Clipshow der
vermeintlich zivilisierten Gesellschaft an, die unentwegt im Stau steckt und
riesige Müllberge produziert. Auf geht's in ein New York des Jahres 2022, das
offensichtlich aufgrund fehlenden Budgets nur aus schummrigen Hinterhöfen und
überfüllten Plätzen besteht, auf denen die Millionen arbeitslosen Einwohner der
hoffnungslos übervölkerten Stadt nach Nahrung suchen. Mittendrin: Charlton
Heston. Als Recht suchender Cop lebt er mit seinem lebenden Archiv, einem
großartigen Edward G. Robinson in seiner letzten Rolle, in einer kleinen WG. Er
untersucht den Mord an William Simonson, einem reichen Soylent-Manager, und wie
Heston prima spielend das fließende Wasser, die Seife, den Bourbon und die
Köstlichkeiten (279 Dollar für etwas Gemüse und Eier) in Simonsons Apartment
bewundert und schließlich mitgehen lässt. Auch das Festessen (Rindfleisch und
Gemüse, zum Nachtisch ein Apfel) des an Besteck nicht gewohnten Heston und dem
vor Rührung weinenden Robinson, von den beiden wunderbar harmonisch und
glaubhaft gespielt, macht oft nur mit kleinen Nebenbemerkungen ("I have never
eaten like this") klar, wie sehr die Menschen der Zukunft der Natur entfremdet
sind.
Schließlich kommt Heston auf die Spur der üblen Machenschaften des
Soylent-Konzerns. Die surreale Sterbeszene des Sol Roth, der in einem Archiv
voller alter Menschen hinter das Geheimnis von Soylent Green gekommen ist und,
der Welt überdrüssig, eine Sterbehilfeanstalt aufgesucht hat, ist sogar sehr
gelungen und zeigt auf wunderschöne Weise, was die Menschen der Zukunft für
immer verloren haben.
Weitere
Termine:
Essen wir uns gesund?
Welchen Beitrag können
funktionelle Lebensmittel leisten?
Samstag, 20.11.2004, 14:00 Uhr, Haus der
vhs, Raum "Alte Post"
Vortrag
Vollwert-Ernährung
Dienstag, 26.10.2004, 20:00
Uhr, Haus der vhs, Raum "Alte Post"
Vollwert
- voller Genuss
Mittwoch, ab 10.11.2004, 18:00 bis 21:30 Uhr,
3 Veranstaltungen, Lehrküche der Frauenarbeitsschule
Untersuchung von
Bodenproben
Mittwoch, 19.10.2004, 16:00 bis 19:00 Uhr, 2
Veranstaltungen, Haus der vhs, Parkplatz